Projekte

1.2.3 Gartenanlage Schartwiesenweg

Die Gärten am Schartwiesenweg sind eigentlich als Grabeland verpachtet. Im Bebauungsplan vorgesehen war eine Kleingartendaueranlage. Entwickelt hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte ein Freizeitgartengelände mit Parzellen unterschiedlichster Ausrichtung. Vom gepflegten Ziergarten bis zur vermüllten Wildnis ist alles zu finden. Die Wege durch das Gelände sind vielfach unwegsam und bilden Angsträume. Eine Verkehrssicherung durch Baumschnitt ist oft nicht möglich. Auf der anderen Seite hat sich durch die unkontrollierte Nutzung eine sehr vielfältige Flora und Fauna gebildet.

Zwischen den Gärten sollen nach Möglichkeit zwei breite und einsehbare Wegeschneisen eine Verbindung vom Stadtteil zum Rhein erleichtern, Angsträume abbauen und den Baumbeschnitt vereinfachen.

Langfristig könnte eine Infrastruktur mit Strom und Wasser die gärtnerische Nutzung erleichtern. Die Aufteilung von großen Grundstücken sowie die Förderung von Gemeinschaftsgärten könnte mehr Menschen das Gärtnern ermöglichen.

Schneise nimmt Formen an

Die Vorarbeiten für eine künftige Wegeverbindung zwischen der Neuendorfer Straße und dem Schartwiesenweg sind in der letzten Phase. Eigentlich sollte es schon am 1. Februar 2021 losgehen, aber das Hochwasser hatte dem Eigenbetrieb Grünflächen und Bestattungswesen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Erst nach Rückgang des Wassers konnte die beauftragte Firma starten, mit dem Effekt, dass sich auf den ohnehin brachliegenden und vermüllten Flächen nun noch mehr Müll angesammelt hatte. Starke Regenfälle verzögerten die Arbeiten gegen Ende erneut. Als einfacher Durchgang für Fußgänger und Radfahrer wird die Schneise schon bald zu nutzen sein, wie die Durchwegung dauerhaft gestaltet wird, steht derzeit noch nicht fest.