Quartiers­manage­ment

Quartiers­management

Das Quartiersmanagement ist ein wichtiger Baustein in den Programmen der Städtebauförderung. Die Quartiers­manager ist der Ansprechpartner vor Ort und fungiert als Sprachrohr zwischen Bürgerschaft und Verwaltung. Hier wird die Bürgerbeteiligung organisiert und durchgeführt. Je nach Förderprogramm unterscheiden sich die Aufgaben des Quartiermanagements. So wie aktuell in Neuendorf, gab es auch in Lützel das Förderprogramm „Soziale Stadt“, das 2019 nach 13-jähriger Laufzeit beendet wurde. Bei diesem Programm steht neben den baulichen Veränderungen der soziale Zusammenhalt im Vordergrund.

Viele der Projekte, die in dieser Zeit entstanden sind, haben jetzt im Bürgerzentrum Lützel eine Heimat gefunden. Das Bürgerzentrum ist heute die erste Anlaufstelle für das soziale Miteinander in Lützel. Beim Förderprogramm „Stadtgrün Koblenz-Lützel“ steht für das Quartiersmanagement die Begleitung der baulichen Veränderungen und die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger im Vordergrund. Diese Veränderungen sollen aber auch dazu dienen, neue Treffpunkte zu entwickeln und damit mehr soziales Miteinander zu ermöglichen. Daher wird das Quartiersmanagement mit dem Bürgerzentrum und allen aktiven Gruppen, Vereinen und Institutionen in Lützel eng zusammenarbeiten.

Erster Neujahrsempfang bringt Menschen zusammen

Was für ein Auftakt: Der erste Lützeler Neujahrsempfang brachte im Januar über 60 Engagierte aus fast 30 Vereinen und Organisationen zusammen. In lockerer Atmosphäre knüpften sie im Lützeler Bürgerzentrum neue Kontakte und entwickelten gemeinsame Perspektiven für den Stadtteil.

Veranstaltet wurde der Empfang von einer Initiative aus fünf Vereinen und Organisationen: der AG „Sauberes Lützel“, der Goethe-Realschule plus, dem Bürgerzentrum Lützel, Stadtgrün Lützel und dem Lützeler Geschichtsverein. Gemeinsam schufen sie eine Plattform, um den Austausch und die Zusammenarbeit im Stadtteil zu fördern.

An drei Pinnwänden war Platz für Ideen zur Zukunft Lützels: Unter den Rubriken „Angebote“, „Wünsche“ und „Anfragen um Unterstützung“ sammelten sich viele Vorschläge, Projekte und Bedürfnisse festhalten. Die Resonanz war durchweg positiv – viele wünschten sich eine Fortsetzung aus dem Stadtteil. Das Fazit lautet: Vereine und Organisationen wollen künftig noch enger zusammenarbeiten.

Werner Weber vom Verein LützelAktiv – bisher der Lützeler Geschichtsverein – lobte das Engagement aller Beteiligten: „Diese Veranstaltung zeigt, wie vielfältig und aktiv unser Stadtteil ist. Solche Begegnungen schaffen die Basis für ein besseres Miteinander.“

Für die musikalische Untermalung sorgte die 13-köpfige Gitarrengruppe der Goethe-Realschule plus unter der Leitung von Alexander Pitkowski. Die stimmungsvollen Beiträge rundeten die Veranstaltung perfekt ab.

Der erste Lützeler Neujahrsempfang hat gezeigt, was möglich ist, wenn viele an einem Strang ziehen. Die Initiative macht Mut für künftige Projekte – und Lust auf ein Wiedersehen.